Wie kann ich die RetroArch Oberfläche ändern?

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  1. Was versteht man unter der RetroArch Oberfläche?
  2. Wie ändert man die Oberfläche in RetroArch?
  3. Weitere Anpassungsmöglichkeiten der RetroArch Oberfläche
  4. Wo findet man weitere Themes und Skins für RetroArch?
  5. Fazit

RetroArch ist eine beliebte Open-Source-Emulator-Oberfläche, die es ermöglicht, verschiedene Spielekonsolen und Spiele auf einem zentralen System zu emulieren. Eine der Stärken von RetroArch ist die Anpassbarkeit der Benutzeroberfläche, die es dem Nutzer erlaubt, das Erscheinungsbild und die Bedienbarkeit nach den eigenen Wünschen zu gestalten. In diesem Artikel erläutern wir, wie man die Oberfläche von RetroArch ändern kann und welche Möglichkeiten es dafür gibt.

Was versteht man unter der RetroArch Oberfläche?

Die RetroArch Oberfläche, auch Front-End genannt, ist die grafische Benutzeroberfläche, über die der Nutzer auf die Emulatoren, Spiele, Einstellungen und andere Funktionen zugreift. RetroArch bietet standardmäßig ein Menü im Stil von XMB (ähnlich der PlayStation-Benutzeroberfläche), jedoch können verschiedene Benutzeroberflächen (oder UI-Skins) ausgewählt oder verändert werden, um das Aussehen und die Navigation zu verändern.

Wie ändert man die Oberfläche in RetroArch?

Die Änderung der Oberfläche in RetroArch erfolgt hauptsächlich über das Einstellungsmenü. In den Einstellungen unter dem Punkt Benutzeroberfläche (Interface) können verschiedene Anpassungen vorgenommen werden. Dabei lassen sich Themes und Menü-Stile auswählen, die oft schon vorinstalliert sind. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, zusätzliche Skins herunterzuladen und zu installieren, um das Aussehen noch individueller zu gestalten.

Um die Oberfläche zu ändern, öffnet man RetroArch und navigiert zu den Einstellungen. Dort findet man den Abschnitt, der sich mit Menü oder Interface beschäftigt. Die verfügbaren Optionen enthalten meist Menü-Stile wie XMB, Ozone, Glui, RGUI oder andere, zwischen denen man wechseln kann. Nach der Auswahl eines neuen Stils muss RetroArch meist neu gestartet werden, damit die Änderung wirksam wird.

Weitere Anpassungsmöglichkeiten der RetroArch Oberfläche

Neben dem Wechsel des Menü-Stils kann man verschiedene weitere Anpassungen vornehmen, um die RetroArch Oberfläche nach den eigenen Vorlieben zu gestalten. Dazu gehören das Einstellen von Farbschemata, das Aktivieren oder Deaktivieren von Animationen, das Verändern der Schriftgröße und das Aktivieren von Schnellzugriffen oder Favoriten-Menüs. Einige Benutzer passen auch die Position von bestimmten Menüpunkten an oder verändern die Hintergrundbilder.

Einige dieser Einstellungen sind in den Interface-Einstellungen zu finden, andere wiederum in den allgemeinen Einstellungen oder sogar in den Konfigurationsdateien von RetroArch, die man manuell bearbeiten kann. Nutzer, die tiefergehende Änderungen vornehmen möchten, können auch eigene Themes erstellen oder vorhandene modifizieren, indem sie die entsprechenden Theme-Dateien bearbeiten.

Wo findet man weitere Themes und Skins für RetroArch?

Zusätzlich zu den vorinstallierten Menü-Stilen gibt es eine Community, die zahlreiche weitere Themes und Skins zur Verfügung stellt. Diese findet man auf Plattformen wie GitHub, in Foren, auf Reddit oder speziellen RetroGaming-Websites. Um ein neues Theme zu installieren, lädt man die entsprechenden Dateien herunter und kopiert sie in den Theme-Ordner von RetroArch. Danach kann man sie über die Einstellungen aktivieren.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Themes mit der verwendeten RetroArch-Version kompatibel sind, um Probleme bei der Anzeige zu vermeiden. Durch das Testen unterschiedlicher Themes kann man die Umgebung finden, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Fazit

Das Ändern der RetroArch Oberfläche ist relativ einfach und bietet flexible Möglichkeiten zur Individualisierung. Über die Einstellungen kann man zwischen verschiedenen Menü-Stilen wählen, Farben und Animationen anpassen und zusätzliche Themes installieren. So wird RetroArch nicht nur leistungsfähig, sondern auch optisch ansprechend und komfortabel bedienbar gestaltet. Wer Zeit und Kreativität investiert, kann die Benutzeroberfläche vollständig an den persönlichen Geschmack anpassen und so das Retro-Gaming-Erlebnis verbessern.

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