Wie kann ich den DNS-Server auf meiner Fritzbox ändern?

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  1. Was ist ein DNS-Server und warum sollte man ihn ändern?
  2. Vorbereitung für das Ändern des DNS-Servers auf der Fritzbox
  3. DNS-Server auf der Fritzbox konfigurieren
  4. Prüfung der Wirksamkeit der Änderung
  5. Fazit

Das Ändern des DNS-Servers auf einer Fritzbox ist eine nützliche Möglichkeit, um die Internetverbindung zu optimieren, die Sicherheit zu erhöhen oder bestimmte Dienste besser zu erreichen. Viele Nutzer möchten beispielsweise auf alternative DNS-Server wie diejenigen von Google, Cloudflare oder OpenDNS umstellen, um schnellere Antwortzeiten zu erhalten oder Filterfunktionen zu nutzen. Im Folgenden wird ausführlich erklärt, wie Sie den DNS-Server auf einer Fritzbox verändern können.

Was ist ein DNS-Server und warum sollte man ihn ändern?

Der Domain Name System (DNS)-Server übersetzt die von Ihnen eingegebenen Internetadressen (z.B. www.beispiel.de) in IP-Adressen, die für die Kommunikation im Internet notwendig sind. Standardmäßig verwenden viele Router, darunter auch die Fritzbox, die DNS-Server des Internetanbieters. Diese können jedoch in einigen Fällen langsam sein oder die Privatsphäre beeinträchtigen. Durch die Umstellung auf einen alternativen DNS-Server können Sie zum Beispiel von schnelleren Antwortzeiten profitieren, Filterungsoptionen für jugendfreie Inhalte aktivieren oder den Zugriff auf bestimmte Seiten einschränken.

Vorbereitung für das Ändern des DNS-Servers auf der Fritzbox

Bevor Sie mit der Änderung beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie Zugang zum Fritzbox-Benutzerinterface haben. Dieses erreichen Sie über einen Webbrowser, indem Sie die Standardadresse http://fritz.box eingeben und sich mit Ihrem Kennwort anmelden. Es ist empfehlenswert, die aktuelle Konfiguration zu sichern oder Notizen anzufertigen, falls eine Rücksetzung notwendig wird.

DNS-Server auf der Fritzbox konfigurieren

Nachdem Sie sich in das Fritzbox-Benutzerinterface eingeloggt haben, navigieren Sie zunächst zum Menüpunkt Internet. Je nach Modell und Firmware-Version kann die genaue Bezeichnung etwas variieren, häufig ist der Bereich unter Zugangsdaten oder DNS-Server zu finden. In der Regel gibt es eine Einstellung namens DNS-Server automatisch vom Internetanbieter beziehen oder ähnlich. Um den DNS-Server manuell zu konfigurieren, müssen Sie diese automatische Option deaktivieren.

Anschließend können Sie die IP-Adressen der gewünschten DNS-Server eintragen. Geben Sie dabei sowohl einen primären als auch einen sekundären DNS-Server ein, um Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Beispiele für beliebte DNS-Server sind:

Google DNS: 8.8.8.8 und 8.8.4.4 Cloudflare DNS: 1.1.1.1 und 1.0.0.1 OpenDNS: 208.67.222.222 und 208.67.220.220

Nach der Eingabe speichern Sie die Einstellungen. Die Fritzbox übernimmt die neue Konfiguration sofort und nutzt ab jetzt die angegebenen DNS-Server für alle verbundenen Geräte im Netzwerk.

Prüfung der Wirksamkeit der Änderung

Um sicherzustellen, dass der neue DNS-Server auch tatsächlich verwendet wird, können Sie verschiedene Methoden nutzen. Eine einfache Möglichkeit ist, auf einem verbundenen Computer die DNS-Server per Kommandozeile abzufragen oder Webseite wie DNS Leak Test zu nutzen. Alternativ können Sie in der Fritzbox-Oberfläche unter System und Ereignisse nachsehen, ob Fehler auftreten oder die neuen Einstellungen verwendet werden.

Fazit

Die manuelle Änderung des DNS-Servers auf einer Fritzbox ist ein relativ einfacher Vorgang, der mit wenigen Klicks im Router-Interface erledigt werden kann. Dies kann dazu beitragen, die Internetgeschwindigkeit zu verbessern, mehr Kontrolle über die Netzwerksicherheit zu erhalten oder spezielle Filterfunktionen zu nutzen. Wichtig ist, dass die Eingaben korrekt erfolgen und bei Problemen die alte Konfiguration wiederhergestellt wird.

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