Kann man das iPad als zweiten Bildschirm für das MacBook nutzen?

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  1. Voraussetzungen für die Nutzung des iPads als zweiter Bildschirm
  2. Wie funktioniert die Einrichtung des iPads als zweiter Bildschirm?
  3. Welche Vorteile bietet die Nutzung eines iPads als zweiter Bildschirm?
  4. Gibt es Nachteile oder Einschränkungen?
  5. Fazit

Viele MacBook-Nutzer möchten ihr iPad als zweiten Bildschirm verwenden, um den Arbeitsbereich zu erweitern und produktiver zu sein. Die Frage lautet daher: Wie kann man das iPad als zweiten Bildschirm für ein MacBook einsetzen und welche Voraussetzungen sind dabei zu beachten?

Voraussetzungen für die Nutzung des iPads als zweiter Bildschirm

Um das iPad als zweiten Bildschirm für das MacBook zu nutzen, sollten sowohl das MacBook als auch das iPad bestimmte Systemanforderungen erfüllen. Für die native Apple-Funktion Sidecar beispielsweise benötigen beide Geräte mindestens macOS Catalina (oder neuer) auf dem MacBook und iPadOS 13 oder höher auf dem iPad. Außerdem muss man sich auf beiden Geräten mit der gleichen Apple-ID anmelden, die Zwei-Faktor-Authentifizierung sollte aktiviert sein und Bluetooth, WLAN sowie Handoff müssen eingeschaltet sein. Manche ältere Geräte werden nicht unterstützt, weshalb man das vor dem Kauf oder vor der Nutzung prüfen sollte.

Wie funktioniert die Einrichtung des iPads als zweiter Bildschirm?

Die einfachste Methode, das iPad als zusätzlichen Bildschirm zu verwenden, ist die Apple-Funktion Sidecar. Diese erlaubt es, das iPad kabellos oder per Kabel mit dem MacBook zu verbinden und dann als erweiterten oder gespiegelten Bildschirm zu nutzen. Dazu klickt man am MacBook auf das AirPlay-Symbol in der Menüleiste und wählt das iPad aus der Liste der verfügbaren Geräte. Anschließend kann man einstellen, ob das iPad den Bildschirm erweitern oder spiegeln soll. Alternativ lassen sich auch Drittanbieter-Apps wie Duet Display oder Luna Display verwenden, die mehr Kompatibilität und zusätzliche Funktionen bieten und teilweise auch ältere Geräte unterstützen.

Welche Vorteile bietet die Nutzung eines iPads als zweiter Bildschirm?

Ein zweiter Bildschirm erhöht grundsätzlich die Produktivität, indem mehr Platz für Anwendungen, Dokumente und Multitasking bereitgestellt wird. Mit dem iPad als externem Display hat man zudem den Vorteil, dass es tragbar ist und oft schon vorhanden. Außerdem ermöglicht Sidecar die Nutzung des Apple Pencil auf dem iPad, was sich besonders für kreative Arbeiten wie Zeichnen oder Notizen machen eignet. Die Integration von Apple-Hardware sorgt zudem für eine besonders einfache und nahtlose Benutzererfahrung.

Gibt es Nachteile oder Einschränkungen?

Obwohl Sidecar sehr praktisch ist, gibt es einige Einschränkungen: Nicht alle MacBooks und iPads werden unterstützt, und die Verbindung kann je nach WLAN-Qualität schwanken. Manche Anwender berichten von leichter Verzögerung oder gelegentlichen Verbindungsabbrüchen. Zudem ist der Bildschirm des iPads kleiner als ein typischer externer Monitor, was für manche Arbeitsbereiche limitierend sein kann. Drittanbieter-Apps können teilweise Geld kosten und auch nicht alle Funktionen bieten die perfekte Integration wie Sidecar.

Fazit

Das iPad als zweiten Bildschirm für das MacBook zu nutzen, ist mit Sidecar eine komfortable und offizielle Lösung von Apple, die besonders bei moderner Hardware gut funktioniert. Voraussetzung sind passende Betriebssystemversionen und kompatible Geräte. Für ältere Hardware oder mehr Flexibilität bieten sich Drittanbieter-Apps an. Insgesamt lässt sich durch die erweiterte Bildschirmfläche die Produktivität steigern, wobei eine stabile Verbindung und Gerätekompatibilität wichtig sind.

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