Beeinträchtigung des WLAN-Signals durch elektronische Geräte

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  1. Ursachen für WLAN-Störungen durch andere Geräte
  2. Wie erkenne ich, ob Störungen vorliegen?
  3. Welche Geräte verursachen üblicherweise Störungen?
  4. Maßnahmen zur Vermeidung von Störungen
  5. Fazit

Ursachen für WLAN-Störungen durch andere Geräte

WLAN-Signale funken im Frequenzbereich von 2,4 GHz und 5 GHz, was bedeutet, dass sie durch andere elektronische Geräte gestört werden können, die in denselben oder benachbarten Frequenzbereichen arbeiten. Geräte wie schnurlose Telefone, Mikrowellen, Babyfone oder Bluetooth-Geräte senden häufig auf 2,4 GHz und können daher Interferenzen verursachen. Diese Störungen führen dazu, dass die WLAN-Verbindung instabil wird, die Übertragungsrate sinkt oder Verbindungsabbrüche auftreten.

Wie erkenne ich, ob Störungen vorliegen?

Eine typische Auswirkung von Störungen ist eine plötzliche Verschlechterung der Netzwerkleistung, die sich durch langsame Ladezeiten, häufige Unterbrechungen oder eine geringe Reichweite bemerkbar macht. Wenn solche Probleme in einem Raum oder zu bestimmten Zeiten auftreten, kann das ein Hinweis darauf sein, dass ein anderes Gerät in der Nähe das WLAN-Signal stört. Weiterhin können einige WLAN-Router und Analyse-Tools anzeigen, ob auf den verwendeten Kanälen andere Signale stark präsent sind.

Welche Geräte verursachen üblicherweise Störungen?

Neben den bereits erwähnten schnurlosen Telefonen und Babyfonen können auch Microwellen die WLAN-Verbindung beeinflussen, besonders wenn sich der Router oder das Endgerät in unmittelbarer Nähe zum Gerät befindet. Auch Bluetooth-Geräte teilen sich teilweise Frequenzbänder mit WLAN, was zu Interferenzen führen kann. Man sollte auch darauf achten, dass sogenannte Wireless Audio-Systeme, Funklautsprecher oder ältere Funknetzwerke Probleme verursachen können.

Maßnahmen zur Vermeidung von Störungen

Um Störungen durch elektronische Geräte zu minimieren, empfiehlt es sich, den WLAN-Router an einem möglichst zentralen und freien Platz aufzustellen, fern von potenziellen Störquellen wie Mikrowellen oder schnurlosen Telefonen. Zudem kann man den WLAN-Kanal wechseln, um einen weniger belasteten Frequenzbereich zu wählen. Die Verwendung des 5-GHz-Bands anstelle von 2,4 GHz kann ebenfalls helfen, da es weniger störanfällig ist und mehr Kanäle bietet. In manchen Fällen kann eine Erhöhung der Sendeleistung oder der Einsatz von Repeatern und Mesh-Systemen die Netzabdeckung verbessern und Störungen kompensieren.

Fazit

Insgesamt ist es durchaus möglich, dass eine Störung durch andere elektronische Geräte das WLAN-Signal beeinträchtigt. Eine gezielte Prüfung der Umgebung und Anpassung der Einstellungen am WLAN-Router kann häufig die Netzqualität deutlich verbessern und Aussetzer minimieren.

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