Apple-Server, die während der iMessage-Aktivierung kontaktiert werden

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  1. Einleitung
  2. Verbindung zum Apple Activation Server
  3. Verbindung zu APS (Apple Push Notification Service)
  4. DNS- und CRL-Server von Apple
  5. Kommunikation mittels sicherer Protokolle
  6. Zusammenfassung

Einleitung

Wenn ein iPhone, iPad oder Mac die iMessage-Dienste aktiviert, stellt das Gerät eine Reihe von Verbindungen zu Apple-Servern her, um die Registrierung abzuschließen. Diese Verbindungen sind notwendig, damit das Gerät für das Senden und Empfangen von iMessages authorisiert wird und die Telefonnummer sowie Apple ID verifiziert werden können. Im Folgenden wird beschrieben, welche Apple-Server während des Aktivierungsprozesses angesprochen werden und welche Rolle sie erfüllen.

Verbindung zum Apple Activation Server

Der wichtigste Server während der iMessage-Aktivierung ist der sogenannte Apple Activation Server, der unter Domains wie apple.com und spezifischeren Subdomains erreichbar ist. Dieser Server verwaltet den kompletten Aktivierungsprozess nicht nur für iMessage, sondern auch für andere Apple-Dienste wie FaceTime. Zum Beispiel werden Domains wie activation.apple.com oder auch Unterdomänen wie msg.apple.com kontaktiert. Über diese Verbindungen sendet das Gerät Informationen wie die Apple ID, die Telefonnummer, Geräte-Informationen und optional TLS-verschlüsselte Tokens.

Verbindung zu APS (Apple Push Notification Service)

Neben dem Activation Server verbindet sich das Gerät während der iMessage-Aktivierung auch mit den Servern des Apple Push Notification Service (APS). Diese Server sind unter Domains wie apsd.push.apple.com erreichbar. APS ist wichtig, damit das Gerät Push-Benachrichtigungen empfangen kann, die bei der Nachrichtenübermittlung und bei Aktivierungsupdates benötigt werden. Ohne diese Verbindung könnte die Aktivierung nicht erfolgreich abgeschlossen oder der Aktivierungsstatus nicht aktuell gehalten werden.

DNS- und CRL-Server von Apple

Zusätzlich zu den primären Aktivierungs- und Pushservern kontaktiert das System verschiedene Apple-DNS-Server und Zertifikatsprüfungsserver. Dazu gehören Verbindungen zu Domains wie gs.apple.com (für Firmware-Aktivierungen) oder ocsp.apple.com, die zur Überprüfung von Zertifikaten (Certificate Revocation List, CRL) herangezogen werden. Diese Verbindungen sind nötig, um die Sicherheit der Kommunikation zu gewährleisten und die Legitimität von Zertifikaten sicherzustellen. Das stellt sicher, dass keine manipulierten oder ungültigen Signaturen zum Einsatz kommen.

Kommunikation mittels sicherer Protokolle

Alle Verbindungen während der iMessage-Aktivierung finden in der Regel über sichere Transportprotokolle wie HTTPS und TLS statt. So gewährleistet Apple, dass die sensiblen Daten wie Telefonnummern, Apple IDs und Tokens vor Abhören und Manipulation geschützt sind. Das bedeutet, dass trotz der Vielzahl an Servern die Privatsphäre des Nutzers jederzeit gewahrt bleibt.

Zusammenfassung

Während der iMessage-Aktivierung kontaktiert das Apple-Gerät primär den Activation Server unter Domains wie activation.apple.com bzw. msg.apple.com, um die Registrierung vorzunehmen. Gleichzeitig wird der Apple Push Notification Service unter apsd.push.apple.com zur Aufrechterhaltung des Dienststatus eingebunden. Es werden zudem weitere Apple-Dienste wie DNS- und Zertifikatsprüfungsserver genutzt, um eine sichere und valide Aktivierung zu gewährleisten. Diese Infrastruktur sorgt dafür, dass iMessage zuverlässig aktiviert und betrieben werden kann.

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