Kann ich Hintergrundunschärfe oder Porträtmodus bei FaceTime nutzen?
- Einführung in den Porträtmodus bei FaceTime
- Voraussetzungen für die Verwendung des Porträtmodus
- Wie aktivierst du den Porträtmodus während eines FaceTime-Anrufs?
- Unterschiede zur normalen Kamera-App
- Zusätzliche Tipps und Hinweise
- Fazit
Einführung in den Porträtmodus bei FaceTime
Ja, bei FaceTime ist es möglich, eine Hintergrundunschärfe zu verwenden, die auch oft als Porträtmodus bezeichnet wird. Diese Funktion wurde mit iOS 15 eingeführt und bietet eine Möglichkeit, den Hintergrund während Videoanrufen weich zu zeichnen, sodass der Fokus stärker auf das Gesicht des Nutzers gelegt wird. Dadurch sieht das Bild professioneller und weniger ablenkend aus. Ziel ist es, eine ähnliche Wirkung zu erzeugen, wie man sie von Kameras mit großer Blendenöffnung kennt.
Voraussetzungen für die Verwendung des Porträtmodus
Damit du den Porträtmodus oder die Hintergrundunschärfe bei FaceTime verwenden kannst, benötigst du ein kompatibles Apple-Gerät. Die Funktion setzt ein iPhone oder iPad voraus, das mindestens iOS 15 oder iPadOS 15 installiert hat. Außerdem müssen die Geräte eine A12 Bionic Chip oder neuer besitzen, da dieser Chip die notwendige Rechenleistung für die Echtzeit-Bildverarbeitung zur Verfügung stellt. Typische kompatible Modelle sind beispielsweise das iPhone XR, iPhone 11 und später oder bestimmte neuere iPad-Modelle.
Wie aktivierst du den Porträtmodus während eines FaceTime-Anrufs?
Während eines FaceTime-Anrufs findest du in der Benutzeroberfläche eine Schaltfläche, mit der du den Porträtmodus aktivieren kannst. Diese sieht meistens aus wie ein kleines Symbol mit zwei überlappenden Ovalen oder mit dem Wort Porträt. Wenn du diese Option antippst, wird der Hintergrund automatisch unscharf gestellt, und dein Gesicht bleibt scharf im Vordergrund. Die Funktion arbeitet in Echtzeit, sodass du keine zusätzlichen Einstellungen vornehmen musst. Falls die Schaltfläche nicht erscheint, kann das an einem inkompatiblen Gerät oder an veralteter Software liegen.
Unterschiede zur normalen Kamera-App
Obwohl der Porträtmodus in FaceTime eine ähnliche Funktion wie der Porträtmodus in der normalen Kamera-App hat, gibt es leichte Unterschiede. FaceTime nutzt eine spezielle Echtzeit-Videoverarbeitung, die auf die begrenzte Rechenkapazität während eines Livevideoanrufs optimiert ist. Die Hintergrundunschärfe ist deswegen meistens etwas weniger stark oder detailliert als bei Fotos, die mit der Kamera gemacht werden. Dennoch bietet sie eine deutliche Verbesserung für die Optik von Videoanrufen.
Zusätzliche Tipps und Hinweise
Es lohnt sich, für die beste Wirkung auf gute Beleuchtung zu achten, da der Porträtmodus bei schlechten Lichtverhältnissen weniger gut funktioniert und das Bildrauschen deutlich zunehmen kann. Zudem solltest du darauf achten, dass das FaceTime-Fenster groß genug ist, damit die Kamera dein Gesicht gut erkennen und die Hintergrundunschärfe korrekt anwenden kann. Wenn du ein älteres Gerät hast, ist die Funktion leider nicht verfügbar, dann könntest du alternativ auf Drittanbieter-Apps oder externe Hardware zurückgreifen, um ähnliche Effekte zu erzielen.
Fazit
Zusammengefasst kannst du mit einem kompatiblen Apple-Gerät und iOS 15 oder neuer bei FaceTime die Hintergrundunschärfe bzw. den Porträtmodus einsetzen. Diese Funktion verbessert die visuelle Qualität von Videoanrufen, indem der Hintergrund weichgezeichnet wird und du stärker im Fokus stehst. Achte auf die Kompatibilität deines Geräts und die aktuell installierte Betriebssystemversion, um diese praktische Funktion nutzen zu können.